Zuschlag für regionales Konsortium
Landtagsabgeordnete begrüßen Entscheidung zur Windenergie auf dem Lammerskopf
Die grünen Landtagsabgeordneten aus Heidelberg und Neckargemünd, Theresia Bauer und Hermino Katzenstein, begrüßen die vom Landwirtschaftsministerium getroffene Entscheidung, die Entwicklung der Windenergie am Lammerskopf einem regionalen Konsortium anzubieten. Daran beteiligt sind die Stadtwerke Heidelberg und Energiegenossenschaften aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis.
„Es ist großartig, dass am Lammerskopf regionale Akteure zum Zuge kommen sollen und die Wertschöpfung der Windenergie in der Region verbleiben kann“, so Theresia Bauer. „Das bringt die Energiewende voran, hilft dem Klimaschutz und stärkt gleichzeitig kommunale Unternehmen und bürgerschaftliches Engagement. Eine gute Entscheidung!“
Hermino Katzenstein hebt hervor: „Dass das Konsortium überhaupt den Zuschlag bekommen konnte, geht auf unsere Initiative zurück. Wir hatten die Idee, eine Änderung der Vergabekriterien zugunsten von bürgerschaftlichem Engagement vorzunehmen. In kleiner Runde haben wir sie im Frühjahr Minister Hauk und Staatssekretärin Splett vorgestellt. Ich freue mich sehr, dass diese Änderung erfolgt ist und dadurch der Zuschlag für unsere Stadtwerke und Energiegenossenschaften möglich wurde!“
Beide Abgeordnete erwarten nun, dass eine ebenso schnelle wie sorgfältige Prüfung der natur- und artenschutzrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung von Windenergieanlagen vorgenommen wird. „Zurecht werden an die Prüfung möglicher Entwicklungsgebiete für die Windenergie harte Kriterien angelegt. Wenn in den bedeutenden Naturraum am Lammerskopf mit dem Bau von Windenergieanlagen eingegriffen wird, so muss eindeutig geklärt sein, dass dies vor dem Hintergrund von Natur- und Artenschutz vertretbar ist. Das gilt es nun schnell zu klären“, betonen die Abgeordneten.