Heidelberg erhält vom Land rund 3 Mio. Euro aus Städtebauförderung

Theresia Bauer: Heidelberger Konversionsflächen fit für die Zukunft machen

Rund 3 Mio. Euro erhält Heidelberg in diesem Jahr aus der Städtebauförderung des Landes und aus dem Bund-Länder-Pakt Soziale Integration im Quartier. Für Konversionsmaßnahmen ehemaliger militärischer Areale wurden landesweit 13,8 Mio. Euro bewilligt. Damit gehen rund 20 Prozent der landesweiten Mittel zur Entwicklung der Konversionsflächen nach Heidelberg. Die Mittel zur Städtebauförderung fließen in folgende Maßnahmen:

  • Konversion Rohrbach-Hospital: Schwerpunkte sind hier der Umbau von Bestandsgebäuden zum Wohnen für verschiedene Zielgruppen sowie Neubauten in den Bereichen Wohnen und Bildung
  • Konversion Patrick-Henry-Village: Neue Maßnahmen zur Vorbereitung der Wiedernutzung des Areals als „Stadtteil der Zukunft“
    Zusätzlich werden Fördermittel aus dem Bund-Länder-Investitionspakt Soziale Integration im Quartier bereitgestellt:
  • Konversion Südstadt: Zusätzliche finanzielle Hilfen für neues Bürgerzentrum Südstadt

„Damit setzen wir vor Ort um, was wir landesweit verfolgen: unsere Städte lebenswert zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten. Mit der umfangreichen Städtebauförderung schaffen wir die nötige finanzielle Perspektive und Planungssicherheit für die städtebauliche Entwicklung – auch bei uns in Heidelberg“, so die Heidelberger Landtagsabgeordnete Theresia Bauer.
„Die nachhaltige und lebenswerte Gestaltung der Konversionsflächen ist für Heidelberg von entscheidender Bedeutung, um unsere Stadt fit für die Zukunft zu machen. Dieses große Potenzial müssen wir vorausschauend nutzen, insbesondere angesichts des enormen Flächendrucks und Wohnungsbedarfs“, so Theresia Bauer weiter.

Hinter der Städtebauförderung steckt auch ein ökologischer Gedanke. Stadtrat Manuel Steinbrenner betont: „Für eine nachhaltige Baupolitik gilt für die Grünen ‚Innenentwicklung vor Außenentwicklung‘. In Heidelberg heißt das, eine gezielte Nachverdichtung zu verfolgen, beispielsweise durch die Schließung geeigneter Baulücken und dort wo möglich, in die Höhe statt in die Breite zu bauen.“
Die Schwerpunkte bei der diesjährigen Städtebauförderung des Landes reichen vom Wohnungsbau bis zur Energieeffizienz: So werden die Gelder beispielsweise dafür eingesetzt, dass brachliegende Flächen in Bauflächen umgewandelt oder leerstehende Immobilien modernisiert werden können. Zudem werden Quartiere, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und energieeffiziente Sanierungen in Wohngebäuden unterstützt.

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