In Heidelberg wird seit Monaten heiß darüber diskutiert, an welchem Standort künftig ein dauerhaftes Ankunftszentrum errichtet werden soll. Aber für mich hängt die Frage nach dem richtigen Standort vor allem damit zusammen, was dort genau passieren soll. Leider wissen wir das bisher nicht!
Wird ein Ort geplant, der gutes Ankommen ermöglicht? Mit Betreuungs- und Beratungsangeboten, Platz für Sport und Freizeit – und auch Rückzugsräumen für Menschen, die auf der Flucht schlimme Erfahrungen gemacht haben? Das wäre meine Erwartung. Denn ich finde es großartig, dass Heidelberg den Menschen, die vor Krieg und Verreibung geflohen sind, einen ersten Zufluchtsort bietet. Dass also hier im schönen Heidelberg der Weg beginnt, gut in Deutschland anzukommen.
Bislang sind die Pläne aber völlig unklar. Um herauszufinden, was hier genau passieren soll, muss das Innenministerium endlich ein verbindliches Raumprogramm vorlegen.
Ich setze mich mit aller Kraft dafür ein, dass das Innenministerium hier möglichst schnell Licht ins Dunkel bringt – damit wir Heidelberger beim Bürgerentscheid im April auf einer sinnvollen Grundlage abstimmen können!