Das neunjährige Gymnasium soll in Baden-Württemberg wieder zur Regel werden. So hat es die Landesregierung im letzten Jahr infolge des erfolgreichen Bürgerbegehrens und den Empfehlungen des dazu eingesetzten Bürgerforums folgend beschlossen. Das Bürgerforum hat dabei die klare Erwartung formuliert, dass es dabei nicht um eine Rückkehr zum alten G9 aus den 90er Jahren gehen kann. Die Umstellung soll vielmehr genutzt werden, um zeitgemäße Impulse ins Gymnasium zu tragen – zum Beispiel, was Digitalisierung oder partizipative und projektorientierte Lernformen angeht.
Aktuell arbeitet das Kultusministerium an Konzept und Zeitplan für die G9-Einführung. Dabei sind wichtige Fragen zu klären: Welche Elemente genau sollen das neue G9 ausmachen? Wie kann es gelingen, die Reform für Schulentwicklung und Verbesserung der Lehrqualität optimal zu nutzen? Wie sollen die Unterrichtsstunden auf künftig 9 Jahre verteilt werden? Wie viele zusätzliche Lehrkräfte werden benötigt?
Zugleich kommt mit der Reform aber auch auf die Stadt Heidelberg als Schulträger eine große Herausforderung zu – denn auch die räumliche Ausstattung muss den zukünftig deutlich mehr Schüler*innen am Gymnasium gerecht werden.
Über all diese Fragen möchte ich mit Ihnen ins Gespräch kommen. Als Experten habe ich dazu eingeladen:
- Katja Kranich (Bildungsinnovatorin und Schulleiterin Stromberg-Gymnasium Vaihingen; Mitglied im Innovationsnetzwerk Deeper Learning).
- Volker Nürk (Schulleiter Bunsen-Gymnasium; Geschäftsführender Schulleiter der Heidelberger Gymnasien)
Ich lade Sie am Mittwoch, den 7. Februar, um 19:30 Uhr herzlich ins Bürgerzentrum B3, Gadamerplatz 1 ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Sie!