Corona-Lockdown: Land will Eltern von Kita-Gebühren entlasten

Das Land will Eltern im Corona-Lockdown von Kita-Gebühren entlasten. Die Heidelberger Landtagsabgeordnete Theresia Bauer begrüßt diese Entscheidung: „Wie schon im Frühjahr beteiligt sich das Land unbürokratisch an der Rückerstattung von Kosten, wenn Eltern ihr Kind im Corona-Lockdown nicht in die Kita schicken können.“

Theresia Bauer betont: „Eltern sind durch die erneuten Kita-Schließungen im Januar enorm belastet. Es muss gemeinsames Ziel von Land und Kommunen sein, Eltern wenigstens von Beiträgen und Gebühren zu entlasten.“ Daher wolle das Land die Kosten für die Gebührenerstattung bis zur Wiedereröffnung der Betreuungseinrichtungen zu 80 Prozent übernehmen; 20 Prozent sollten von den Kommunen kommen. Die Elternbeiträge werden für die Eltern übernommen, die die Notbetreuung nicht in Anspruch genommen haben.

Das Land hat mit den Kommunen bereits im vergangenen Jahr mit dem Stabilitäts- und Zukunftspakt eine großzügige Finanzvereinbarung getroffen – ein Gesamtpaket über 4,3 Mrd. Euro an Hilfen, davon kommen 2,9 Milliarden Euro vom Land. Damit sind die Kommunen in die Lage versetzt worden, den Eltern eine Gebührenentlastung zu gewähren.

Auch Grünen-Stadträtin und Bildungsexpertin Anja Gernand freut sich über die aktuelle Zusage des Landes: „Als Kommune freuen wir uns über die erneute Bereitschaft des Landes, bei den aktuellen Schließungen 80 Prozent der Kosten zu übernehmen. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Eltern zu entlasten.“

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