Wirksamen Klimaschutz wählen

Archiv zur OB-Wahl 2022

Dies ist eine archivierte Seite. Die dargestellten Informationen wurden und werden seit dem 27. November 2022 nicht mehr aktualisiert oder geprüft.

Auch in Heidelberg sind die Folgen des globalen Klimawandels deutlich spürbar. Bis 2050 werden sich die Tage mit gesundheitsschädlicher Hitzebelastung verdoppeln. Um die Gesundheit der Menschen in Heidelberg zu sichern und bis 2030 klimaneutral zu werden, braucht der Klimaschutz höchste Priorität! Wir dürfen jetzt keine Zeit mehr verlieren – ob beim Ausbau von Sonnenstromerzeugung und erneuerbarer Wärme, energetischer Sanierung oder bei einer auf Hitzeschutz angepassten Stadtplanung. Das Tempo bei der Umsetzung muss vervielfacht werden. Das braucht eine professionelle Steuerung auf höchster Ebene. Klimaschutz muss endlich Chefinnen-Sache werden und dabei wird eng mit den Stadtwerken, der GGH, dem lokalen Handwerk und der KliBa zusammengearbeitet.

Sichere und saubere Energieversorgung für ganz Heidelberg:

Für konsequenten Klimaschutz und eine sichere Versorgung mit bezahlbarer Energie müssen wir schnell unabhängig von teuren fossilen Rohstoffen werden. Deshalb möchte ich die Erneuerbaren für Strom und Wärme in Heidelberg schnell ausbauen. Unmittelbar müssen wir unbürokratisch dort helfen, wo die Unterstützungsmaßnahmen von Land und Bund nicht greifen.

  • Städtischer Soforthilfefonds, um Energiekosten abzufedern: Härtefallfonds für private Schwellenhaushalte, sowie Vereine, soziale und kulturelle Einrichtungen.
  • Alle geeigneten städtischen Dächer und Dächer städtischer Tochtergesellschaften (GGH, Stadtwerke) bis 2030 vollständig mit Solaranlagen ausrüsten.
  • Geeignete Parkplätze, große versiegelte Plätze und Schulhöfe mit stromerzeugenden Photovoltaik-Dächern ausstatten.
  • Fernwärme bis 2030 komplett auf klimaneutrale Energiequellen umstellen: Flusswärmepumpen zügig bauen, Abwärmenutzung am Klärwerk, Geothermie in der Region prüfen.
  • Fernwärmenetz ausbauen: 30% mehr Haushalte an die Fernwärme anschließen bis 2030.
  • Klimaschutz-Fachkräfteoffensive gemeinsam mit dem Handwerk auf den Weg bringen.

Mehr Informationen zu meiner Energiepolitik für Heidelberg auf meiner Projektseite „Heidelberg gibt Energie!“.

Gesunde Stadt:

Die Hitze und Trockenheit dieses Sommers haben Mensch und Natur sehr belastet. Sie kündigen an, dass der Klimawandel schon weit fortgeschritten ist und dass wir uns auf empfindliche Veränderungen einstellen müssen. Damit wir auch in Zukunft gesund leben können, muss die Stadtplanung den Hitzeschutz systematisch berücksichtigen. Ich werde einen Hitzeplan für Heidelberg auf den Weg bringen, der besonders auf diejenigen blickt, deren Gesundheit besonders geschützt werden muss: Kinder und ältere Menschen.

  • 30.000 neue Bäume pflanzen bis 2030: Bäume spenden Schatten, sorgen für bessere Luft und Abkühlung. In allen Stadtteilen sollen neue Bäume gepflanzt werden, um die Aufenthaltsqualität auf Plätzen, Schulhöfen und Spielplätzen zu verbessern.
  • Hitzeanpassung bei neuen Baumaßnahmen von Anfang an mitplanen: Fassaden begrünen, Plätze stärker verschatten, mehr Grünflächen und Bäume.
  • Bestehende Hitze-Hot-Spots in der Stadt umgestalten: entsiegeln, Bäume pflanzen, Sonnensegel, verschattende Photovoltaik-Dächer.
  • Hitzeschutzpläne für städtische Einrichtungen wie Kitas und Pflegeheime entwickeln.
  • Stadtweites Netz aus kostenlos zugänglichen Trinkwasserstationen aufbauen.
  • Schutz von Naturflächen – ob Wald, Neckar oder innerstädtische Biotope. Größtmögliche Zurückhaltung bei Flächenverbrauch und -versiegelung.

Mehr Informationen zu meinen Plänen für ein gesundes Heidelberg auf meiner Projektseite „Heidelberg atmet auf!“.

Klimafreundlich und komfortabel mobil:

Viele Heidelberger*innen sind auf ihren alltäglichen Wegen bereits umweltfreundlich mobil. Gleichzeitig trägt der Verkehrssektor – insbesondere die Pendelverkehre – immer noch erheblich zum Heidelberger CO2-Fußabdruck bei. Mein Ziel ist, für noch mehr Menschen in und um Heidelberg einen problemlosen Umstieg auf Rad und Nahverkehr möglich zu machen.

  • Klima in den Fokus: Verkehrsentwicklungsplan zum Klimamobilitätsplan weiterentwickeln.
  • Vorrang für den Radverkehr: Radverkehrsplan für die ganze Stadt, durchgehendes Radwegenetz, zügige Ausweisung beschlossener Fahrradstraßen, E-Ladestationen auch für E-Bikes, Radschnellwege nach Mannheim und Schwetzingen fertigstellen.
  • Flächendeckend und bezahlbar – gut zugängliches öffentliches Verkehrsangebot: die Straßenbahn ins Neuenheimer Feld zügig umsetzen und die Straßenbahnanbindung des neuen Stadtteils PHV angehen. Bis zur Fertigstellung durch Schnellbusse und bessere Radwege anbinden. Bessere Anbindung von Boxberg und Emmertsgrund mit Bus und Bahn, sowie Ausbau der Umlandverbindungen, verbesserte Taktung in Abendstunden und am Wochenende.
  • Leih-Autos und Leih-Räder-System ausbauen: mehr Stellplätze, auch in den Randstadtteilen, E-Ladestationen für E-Autos und E-Bikes.

Mehr Informationen zu meiner Mobilitätspolitik für Heidelberg auf meiner Themenseite „Mobil! Umweltfreundlich unterwegs wählen“.

Ressourcen nachhaltig nutzen – Regional, Recycling, Reparieren:

Heidelberg soll Vorreiter in Sachen Abfallvermeidung, Kreislaufwirtschaft, sowie Nutzung regionaler Ressourcen und Lebensmittel werden. Das schaffen wir nur, wenn Stadt, Bürger*innen, Handel und Unternehmen an einem Strang ziehen.

  • Zero Waste City Heidelberg: Zero-Waste-Zertifizierung bis 2030, Kampagne zur Reduktion von Einwegverpackungen in Handel, Gastronomie und Krankenhäusern.
  • Regionale Ernährung: größtmögliche Zurückhaltung bei Flächenverbrauch und Flächenversiegelung, regionale Lebensmittel in Mensen, Kitas und Schule.
  • Gebäudesanierung vor Neubau, recycelte und nachwachsende Baustoffe fördern.

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