Tief im Herzen der Heidelberger Altstadt, in der Bremeneckgasse, befindet sich das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma.
Jetzt haben sich zwei für das Dokumentationszentrum sehr wichtige Dinge gejährt: Zum einen war diese Woche vor 40 Jahren die Anerkennung des NS-Völkermordes an den Sinti*zze und Rom*nja Europas durch Bundeskanzler Schmidt am 17. März 1982. Zum anderen feierte das Dokumentationszentrum diese Woche das 25-jährige Jubiläum seiner Eröffnung am 16. März 1997.
Ich bin sehr froh, dass wir diese weltweit einzigartige Einrichtung in Heidelberg beheimaten. Mein Dank gilt dabei insbesondere auch Romani Rose, dem Vorsitzenden des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, einem engagierten Bürgerrechtler und unermüdlichen Mahner, der uns immer wieder daran erinnert, dass der Kampf gegen Antiziganismus bis heute andauert.
Es liegt an uns als Gesellschaft, Diskriminierung und Stigmatisierung entschieden zurückzuweisen. Und in Zeiten großer Krisen gilt dies mehr denn je.