Dialog #04: Mobilität in Heidelberg – Handlungsbedarf

Hier besteht Handlungsbedarf:

  • Sicheren und komfortablen Radverkehr ausbauen:
    • Mehr öffentlichen Verkehrsraum für den Radverkehr bereitstellen: Verkehrsversuch Radspur Mittermaierstraße, Fahrradstraßen in der vorderen Plöck und Steubenstraße einrichten.
    • Schrittweise zu einem durchgängigen und sicheren Radwegenetz: Velo-Highway aus der Schweiz als Inspiration für Engstellen.
    • Sicherer Radverkehr: Räumung bei winterlicher Witterung, Kreuzungen umgestalten, dezentrale „Radparkhäuser“.
  • Gestaltung verkehrssicherer Quartiere mit hoher Aufenthaltsqualität:
    • Verkehrsberuhigung in den Quartieren: Reduktion des Tempos, sichere Kreuzungen, Quartiersgaragen, mehr Flexibilität bei Stellplätzen.
    • Schaffung von Freiräumen im öffentlichen Raum: Parklets als Begegnungsorte, Spielorte für Kinder, begrünte Inseln in der Stadt.
    • Planungsprozess in die Quartiere holen und im Dialog mit der Bürger*innenschaft gestalten.
  • Gut verfügbares und bezahlbares ÖPNV-Angebot ausbauen:
    • Gezielte soziale Entlastung bei ÖPNV-Preisen: Heidelberg-Pass-/Heidelberg-Pass-Plus-Inhaber*innen, Kinder und Jugendliche, Menschen über 60 Jahren.
    • Verbesserung der ÖPNV-Anbindung ins Umland für klimafreundliche Pendelverkehre: neue Straßenbahntrassen (z.B. über PHV nach Schwetzingen, Ring-Straßenbahn über Wiesloch/Walldorf) und kurzfristig Schnellbuslinien (z.B. nach Wiesloch-Walldorf, über Ladenburg nach Heddesheim).
  • Chancen digitaler Angebote und innovativer Verkehrslösungen nutzen:
    • Digitale Chancen für Verkehrssteuerung: intelligente Parkleitsysteme.
    • Soziale Innovation: Carsharing fördern.
    • Neue Lösungen ausprobieren: mehr Verkehrsversuche.
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