Idee #12 Unsere wenigen verbleibenden Entwicklungsflächen müssen nach sozialen und ökologischen Kriterien entwickelt werden, nicht danach, welche Wohnungszuschnitte die größten Renditen verprechen. Um der Stadt mehr Einflussmöglichkeit bei solchen Entwicklungen zu geben, brauchen wir eine aktive Bodenpolitik, in der die Stadt selbst Flächen erwirbt und anhand klarer Kriterien an Bauträger weitergibt, die die besten Konzepte für unsere Stadt vorschlagen.
Das kann zum Beispiel in Erbpacht geschehen, so dass die Stadt im Besitz des Grundstücks bleibt und sich langfristig Gestaltungsmöglichkeiten sichert. Oder durch Konzeptvergaben, in denen anhand gesellschaftlich wünschenswerter, durch die Politik definierter Ziele interessierte Bauträger in den Wettbewerb nicht um das günstigste Angebot, sondern um die besten Ideen eintreten. Die Stadt nutzt für die Zwischenfinanzierung von Flächen, die auf diese Weise in die Entwicklung kommen, einen Grundstückfonds, dessen Ausstattung jedoch nicht ausreicht, um hinreichende Wirkung zu entfalten. Ich werde deshalb die dafür zur Verfügung stehenden Mittel bis 2030 verdoppeln.